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Gehirn / Nervensystem

Untersuchung von Gehirn / Nervensystem

Zur Untersuchung bei Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems haben sich vor allen die Computertomographie und in zunehmenden Ausmaß die Magnetresonanztomographie durchgesetzt. In Einzelfällen und vor allem im Säuglings- und frühen Kindesalter kann auch der Ultraschall wertvolle Informationen liefern.

In akuten Notfallsituationen, z.B. bei bestehendem Verdacht auf einen Schlaganfall steht in der Regel die Computertomographie (CT) am Anfang der Diagnostik. Je nach Fragestellung kann es erforderlich sein, ein Röntgenkontrastmittel zu verabreichen. Die Vorteile der Methode liegen in einer breiten Verfügbarkeit und der schnellen, unkomplizierten Durchführbarkeit. Die eigentliche Untersuchung dauert normalerweise nur wenige Minuten. Allerdings muss aufgrund der mit diesem auf Röntgenstrahlen basierenden Verfahren einhergehenden Strahlenbelastung vor allem bei jüngeren Patienten stets eine strenge Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet den Vorteil, ohne Strahlenbelastung kontrastreiche, hochauflösende Bilder des Gehirns, des Rückenmarks und der Wirbelsäule liefern zu können. Daher stellt diese bei den meisten Krankheitsbildern und Fragestellungen des Nervensystems das Verfahren der ersten Wahl dar. Auch hier erhöht sich die Aussagekraft häufig durch Gabe eines Kontrastmittels. Der Nachteil des Verfahrens liegt zum einen in der je nach Fragestellung deutlich längeren Untersuchungsdauer (ca. 15 – 45 Minuten). Zum anderen dürfen sich aufgrund des herrschenden starken Magnetfeldes nicht alle Patienten im Kernspintomographen untersuchen lassen (z.B. Patienten mit Herzschrittmacher).