Was ist Durchleuchtung?

Bei der Durchleuchtung des Körpers mit Röntgenstrahlen kann der Arzt/die Ärztin Bewegungsvorgänge direkt beurteilen und hieraus Diagnosen stellen. Dabei wird ein elektronisch verstärktes Röntgenbild auf einen Bildschirm übertragen um damit z.B. die Atembewegung des Brustkorbes oder den Transport von geschlucktem Kontrastmittel durch die Speiseröhre, den Magen und den Darm zu beobachten.

Wie läuft eine Durchleuchtungsuntersuchung ab?

Je nach zu untersuchender Körperregion liegt der Patient auf einem Untersuchungstisch oder steht aufrecht vor diesem. Bei manchen Untersuchungen wird der Patient auch in unterschiedlichen Körperlagen, ggf. auch in leichter Kopftieflage untersucht.

Zur Untersuchung der Schluckfunktion nimmt der Patient etwas Kontrastmittel in den Mund und schluckt dieses nach Aufforderung durch den Arzt herunter. Dieser fertigt währenddessen mehrere Röntgenaufnahmen auf Höhe des Halses und am Brustkorb durch um evtl. Schluckstörungen oder Bewegungsstörungen der Speiseröhre zu dokumentieren.

Bei den Durchleuchtungsuntersuchungen des Magen-Darm-Trakts wird in der Regel auch ein Kontrastmittel benötigt. Dieses wird entweder vom Patienten geschluckt oder über einem dünnen Schlauch verabreicht. Bereits während der Kontrastmittelgabe oder im Anschluss werden durch den Arzt Röntgenbilder angefertigt um z.B. Engstellen oder Bewegungsstörungen zu  entdecken.

Bei der Untersuchung des Magen-Darm-Trakts sollten Sie in der Regel nüchtern sein. Für spezielle Untersuchungen des Dickdarms sind zudem - ähnlich wie zu einer Darmspiegelung - abführende Maßnahmen nötig, um den Darm von Stuhlresten zu befreien. Ihr überweisender Arzt kann Ihnen, gegebenenfalls in Rücksprache mit uns, genauere Informationen dazu geben.