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Ablauf der Untersuchung

Wie läuft die Computertomographie ab?

Die Untersuchung erfolgt im Liegen, meist in Rückenlage auf dem Untersuchungstisch, der sich während der Untersuchung durch die Öffnung des Computertomographen bewegt. Die eigentliche Untersuchungszeit beträgt bei modernen Geräten je nach Untersuchungsgebiet etwa zwischen 10 und 45 Sekunden. Währenddessen sollte der Patient möglichst ruhig liegen und eventuelle Atemanweisungen genau befolgen, um bewegungsbedingte Bildfehler zu vermeiden. Bei Untersuchungen des Halses sollten Sie während der Bildaufnahme nicht schlucken.

Falls Kontrastmittel gespritzt werden muss, kann ein Wärmegefühl im Körper oder ein seltsamer metallischer Geschmack im Mund auftreten. Beides ist völlig unbedenklich und verschwindet nach kurzer Zeit von selbst.

Die gesamte Untersuchungsdauer hängt von der Fragestellung, den erforderlichen Vorbereitungen, dem Untersuchungsgebiet und der Untersuchungsplanung ab. Insgesamt liegt sie etwa zwischen 5 und 30 Minuten.

Die Nachbearbeitung und die Befundung der Bilder kann im Anschluss erheblich längere Zeit in Anspruch nehmen. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis.

Welche Komplikationen können bei der Untersuchung auftreten?

Möglicherweise auftretende Komplikationen sind zumeist durch das gespritzte Kontrastmittel bedingt, welches in seltenen Fällen zu leichten allergischen Reaktionen führen kann. Ernstere allergische Komplikationen sind selten.

Bei vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion kann eine durch das Kontrastmittel bedingte Verschlechterung der Nierenfunktion resultieren. Deswegen wird vor der Kontrastmittelgabe im allgemeinen ein bestimmer Nierenfunktions-Laborwert („Kreatinin“) bestimmt. Bei erhöhten Kreatininwerten und weiterbestehender Notwendigkeit der CT-Untersuchung wird ggf. eine Infusionstherapie zur Verbesserung der Ausscheidungsfunktion der Nieren eingeleitet.

Das in der Computertomographie verwendete Kontrastmittel enthält größere Mengen Jod, welches eine bestehende Schilddrüsenüberfunktion verschlechtern kann. Dies kann ebenfalls anhand von Laborwerten („TSH, fT3, fT4“) kontrolliert werden und negative Auswirkungen können medikamentös verhindert werden.

Bei der häufigeren Schilddrüsenunterfunktion ist die Kontrastmittelgabe unbedenklich.

Das Trinken der verdünnten Kontrastmittellösung bei Untersuchungen des Bauches kann zu Übelkeit und leichten Durchfällen führen.

Negative Auswirkungen der Strahlenbelastung sind bei jeder Röntgenuntersuchung ein unkalkulierbares Risiko. Deswegen wird die Untersuchung bei entsprechender Indikation nur dann durchgeführt, wenn der zu erwartende Nutzen gegenüber dem resultierenden Risikos infolge Unterlassens der Untersuchung überwiegt.