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Ablauf der Untersuchung

Wie läuft die Magnetresonanztomographie ab?

Während der Untersuchung liegt der Patient/die Patientin auf einer Liege im Gerät. Wichtig ist eine absolut ruhige Lage und gleichmäßige Atmung, damit die Aufnahme nicht gestört wird.

Um die Aussagekraft der Bilder zu erhöhen, kann es für bestimmte Fragestellungen notwendig sein, ein so genanntes paramagnetisches Kontrastmittel zu verabreichen. Der Patient/die Patientin bekommt dieses Kontrastmittel kurz vor der Untersuchung in eine Vene gespritzt. Dieses Kontrastmittel ist im Allgemeinen gut verträglich.

Die Untersuchungsdauer hängt stark von der zu untersuchenden Region ab, beträgt im Durchschnitt aber 30 Minuten.

Während der Untersuchung hält die Patientin/der Patient eine Klingel in der Hand, mit der sie/er sich jederzeit bemerkbar machen und, falls notwendig, die Untersuchung abrechen kann.

Welche Komplikationen können bei der Untersuchung auftreten?

Bei der Kernspin-Tomographie handelt sich um eine sehr sichere Untersuchungsmethode. Schädliche Nebenwirkungen durch die Kernspin-Tomographie konnten bisher nicht nachgewiesen werden. 

Allerdings darf sie auf Grund des Magnetfeldes bei Patienten Metallteilen im Körper, wie z.B. Spirale, Akupunktur-Nadeln, Metallprothesen, Gefäßclips, Granatsplitter unter Umständen nicht angewendet werden. Außerdem beeinflussen die Magnetfelder auch die Funktion eines Herzschrittmachers. Daher wird eine Kernspin-Tomographie bei Patienten mit Herzschrittmacher nur in absoluten Ausnahmefällen und unter intensiver Überwachung durchgeführt.

Möglicherweise auftretende Komplikationen sind gelegentlich durch das gespritzte Kontrastmittel bedingt, welches zu leichten allergischen Reaktionen führen kann. Ernstere allergische Komplikationen sind selten.

Bei vorbestehender starker Einschränkung der Nierenfunktion ist aufgrund einer sehr seltenen, erst seit einigen Jahren bekannten Nebenwirkung (nephrogene systemische Fibrose) erhöhte Vorsicht bei der Gabe von intravenösem MRT-Kontrastmittel gegeben. Hier muss zusammen mit Ihnen und ihren betreuenden Ärzten ist eine intensive Abwägung von Nutzen und Risiko durch die Kontrastmittelgabe erfolgen.

Das Trinken der verdünnten Kontrastmittellösung bei Untersuchungen des Bauches kann zu Übelkeit und vorübergehenden Durchfällen führen.