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DARE-KPL

DARE-KPL

Projekt

Digitaler KI-Assistent zur nicht-invasiven Erkennung von Nieren-, Pankreas- und Lebertumoren (DARE-KPL)

 

Kurzbeschreibung

Die Organe des Oberbauchs sind in zahlreichen Untersuchungen mit onkologischen, aber auch nicht-onkologischen Fragestellungen als Zielorgane, aber auch nicht gezielt miterfasst. Die Prävalenz von Läsionen ist vor allem in der Niere, dem Pankreas und der Leber hoch. Insbesondere in Untersuchungen, die diese Organe nicht gezielt untersuchen, ist der personelle und wirtschaftliche Aufwand hoch, um keine bösartigen Läsionen oder deren Vorläufer zu übersehen und gegebenenfalls Empfehlungen zur weiteren Abklärung zu nennen.

Aus diesem Grund arbeiten wir mit unseren europäischen Partnern Sycai Technologies (Barcelona, Spanien) und deepc (München, Deutschland) im Rahmen des DARE-KPL Projektes an der Entwicklung eines KI-basierten Algorithmus zur automatischen Detektion und Charakterisierung von Leber-, Pankreas- und Nierenläsionen in CT und MRT-Datensätzen. Zum Training des Algorithmus wird eine umfangreiche Sammlung an anonymisierten Datensätzen mit den betreffenden Läsionen erstellt. Für die komplexe Integration des Algorithmus in den klinischen Ablauf nutzen wir die Plattformlösung von deepc. Neben der Definition der Schnittstellen zwischen den klinischen und radiologischen Informationssystemen mit der KI-Plattform muss auch die Interaktion des Radiologen mit der Darstellung der Ergebnisse berücksichtigt und iterativ verbessert werden. Hierfür sind wir in engem Austausch mit den Kollegen von Sycai Technologies, um unseren klinischen Blickwinkel auf die Verwendung des Programmes beizusteuern. Wir erhoffen uns aus dem Projekt die Basis für eine verbesserte und zeiteffizientere Patientenversorgung mit einer verringerten Anzahl an übersehenen oder falsch interpretierten Läsionen.

 

Das Projekt wird gefördert durch das EUREKA Eurostars Programm.

 

Projektteilnehmer des Radiologischen Instituts des UK Erlangen

  • Prof. Dr. med. Matthias May EBIR, Leitender Oberarzt
  • Dr. med. Markus Kopp, Oberarzt
  • Christopher Hessman, Assistenzarzt
  • Maximilian Schmidt, Assistenzarzt

 

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