Was ist die Angiographie und wie funktioniert sie?

Als Angiographie bezeichnet man die Darstellung von Blutgefäßen im Röntgen. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Blutgefäß injiziert. Auf dem Röntgenbild wird dann der mit Kontrastmittel gefüllte Gefäßinnenraum (Lumen) abgebildet.

Zuerst wird ein Röntgenbild, die so genannte Leeraufnahme, von der untersuchten Körperregion angefertigt. Nachdem das Kontrastmittel gespritzt wurde, werden in schneller Abfolge weitere Röntgenbilder angefertigt. An digitalen Arbeitsplätzen (wie auch an unserem Institut) kann man von den Angiografiebildern die Leeraufnahme abziehen. Störende Bildelemente, die auf beiden Bildern vorhanden sind (z. B. Knochen), werden dadurch ausgeblendet, was die Auswertung der Aufnahmen erleichtert. Dies nennt man dann digitale Subtraktionsangiografie, kurz DSA.