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Hals-Nasen-Ohren

Untersuchung bei Krankheiten von Hals, Nase und Ohren

Zur Untersuchung von Hals-Nasen-Ohren Krankheiten eignen sich in erster Linie die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie als Schnittbildverfahren. Beide Verfahren erlauben eine detaillierte Darstellung der anatomischen Strukturen und eventuell vorliegender krankhafter Veränderungen.

Die Entscheidung für das einer oder andere Verfahren hängt zum einen von der jeweiligen Fragestellung ab, wobei die CT beispielsweise besser für die Untersuchung der knöchernen Strukturen an den Nasennebenhöhlen geeignet ist, während die MRT in der Regel Vorteile in der Beurteilung von Weichteilstrukturen (z.B. bei der Unterscheidung bestimmter Tumoren) bietet. Zum anderen basiert die Entscheidung für eines der Verfahren oft auch darauf, welche Untersuchung von der zu untersuchenden Person besser toleriert wird. Beispielsweise ist es für einige Personen (z.B. nach größeren Operationen am Hals) häufig nicht möglich, für die Dauer einer gesamten MRT-Untersuchung (in der Regel länger als 15 Minuten) ruhig zu liegen und möglichst nicht zu schlucken etc. Hier bietet die hohe Geschwindigkeit moderner Computertomographen einen klaren Vorteil.

Bei beiden Verfahren wird in der Regel ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht. Ausnahmen bilden Fragestellungen, die vor allem auf eine Darstellung der knöchernen Verhältnisse abzielen oder die Untersuchung bei unkomplizierten Entzündungen der Nasennebenhöhlen.

Eine dynamische Untersuchung des Schluckvorgangs kann z.B. bei Schluckbeschwerden mittels einer Durchleuchtung durchgeführt werden. Hierbei schluckt die zu untersuchende Person ein spezielles Kontrastmittel, während durch die untersuchende Ärztin/den Arzt mehrere Serien von Röntgenbildern erstellt werden. 

Der Ultraschall kann am Hals gut zur Beurteilung der oberflächlichen Weichteile wie z.B. der Schilddrüse, Lymphknoten, evtl. auch der Speicheldrüsen verwendet werden.