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Vorbereitung

Was muss im Vorfeld der Computertomographie beachtet werden?

Selbstverständlich sollte Sie Ihr behandelnder Arzt/Ihre Ärztin vor der Untersuchung über die Notwendigkeit, den diagnostischen Gewinn und die Risiken der Untersuchung informieren. Da die Computertomographie ein Röntgenverfahren und folglich mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden ist, sollte für schwangere Frauen eine alternative Untersuchungsmethode gewählt werden.

Da bei den meisten Untersuchungen jodhaltiges Kontrastmittel gespritzt werden muss, sollten vor der Untersuchung folgende Fragen geklärt werden:

  • Funktionieren Ihre Nieren regelrecht und sind sie in der Lage das Kontrastmittel wieder auszuscheiden ohne Schaden zu nehmen?
  • Liegt eine Schilddrüsenüberfunktion vor, die durch die Applikation des jodhaltigen Kontrastmittels verschlechtert werden könnte?
  • Besteht eine bekannte Allergie gegen jodhaltiges Kontrastmittel?

Aber keine Angst, auch wenn obige Punkte zutreffen, können mögliche negative Kontrastmitteleffekte durch geeignete Gegenmaßnahmen verhindert werden. Deswegen sollten Sie derartige Vorerkrankungen vor der Untersuchung Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer Ärztin bzw. dem Radiologen/der Radiologin mitteilen.

Bei der Untersuchung des Bauchraumes wird die Aussagekraft zusätzlich durch eine Kontrastmittelfüllung des Magen-Darm-Trakts erheblich erhöht. Sie werden daher möglicherweise aufgefordert, etwa 1-2 Liter mit Wasser verdünnter Kontrastmittel-Lösung zu trinken. Um eine gleichmäßige Kontrastierung des Darms zu erreichen, sollten Sie die Flüssigkeit über einen Zeitraum von etwa 45-60 Minuten nach und nach zu sich nehmen. 

Nur bei speziellen Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes und bei CT-gesteuerten Punktionen am Bauch sollten Sie am Untersuchungstag nüchtern sein. Zur Beantwortung spezieller Fragestellungen kann es nötig sein, vor der Untersuchung eine Darmreinigung durchzuführen. Besprechen Sie dies bitte vor der Untersuchung mit Ihrem überweisenden Arzt/Ihrer Ärztin, ggf. in Rücksprache mit uns.

Sie sollten insbesondere nach einem CT des Bauchraumes nicht selbst mit dem Auto nach Hause fahren, da ein häufig im Vorfeld der Untersuchung verabreichtes Medikament (Buscopan) die Sehfähigkeit beeinträchtigen kann.